Aktuelles

Kindertagespflegepersonen und Vereinsmitglieder engagieren sich für den Kindernotarztwagen beim Frühlingsmarkt in Schifferstadt
 
Am 27. April 2024 fand der Frühlingsmarkt in Schifferstadt statt. Kindertagespflegepersonen und Vereinsmitglieder präsentierten nicht nur ihre Arbeit, sondern setzten sich auch aktiv für den guten Zweck ein.
 
Während des ereignisreichen Tages gelang es den engagierten Teilnehmern, beeindruckende 450€ an Spenden für den Förderverein vom Kindernotarztwagen zu sammeln. Dieser Betrag wird dazu beitragen, lebensrettende Maßnahmen für Kinder in Not zu unterstützen und die wichtige Arbeit des Kindernotarztwagens zu gewährleisten.
Auch die Bürgermeisterin von Schifferstadt, Ilona Volk, besuchte den Stand. 
Außerdem konnten neue Vereinsmitglieder und Kooperationspartner für den Verein gewonnen werden. 
 
Der Tag auf dem Frühlingsmarkt erwies sich als voller Erfolg und bestätigte das Engagement und die Unterstützung der Gemeinschaft für wichtige soziale Anliegen. Angesichts des positiven Feedbacks und des erzielten Ergebnisses planen die Organisatoren bereits, auch im nächsten Jahr wieder am Frühlingsmarkt teilzunehmen. Es bleibt zu hoffen, dass ihr Einsatz auch zukünftig dazu beitragen wird, das Leben von Kindern in Schifferstadt und darüber hinaus zu verbessern.
 

 

Auch in diesem Jahr haben sich einige der Kindertagespflegepersonen aus Speyer und dem Rhein-Pfalz-Kreis an der Aktionswoche des Bundesverbandes für Kindertagespflege beteiligt. 

Wie bereits im vergangenen Jahr, wurden die Kindertagespflegepersonen eingeladen ihre Kindertagespflegestellen mit Luftballons des Vereins und Flyern des Bundesverbands zu schmücken und so auf die Arbeit der Kindertagespflege aufmerksam zu machen. 

Aufgrund der schlechten Wetterlage im April, war die Resonanz und Tragweite der Aktion jedoch sicherlich geringer als im Mai 2023, als die Tagespflegepersonen mit Luftballons geschmückten Kinder-/ Bollerwägen in der Öffentlichkeit mit neugierigen Interessenten in Gespräche gefunden haben.

Um das Jahresmotto „50 Jahre Kindertagespflege“ nochmals besonders hervor zu heben, ist bereits eine Infoveranstaltung für den 07.06.24 in der Speyerer Innenstadt in Planung.  

 

Am Montag, den 15. April 2024, fand im Bürgerhaus Neuhofen der alljährliche Neugeborenenempfang statt. Bei dieser besonderen Veranstaltung hatten die Kindertagespflegepersonen und Vereinsmitglieder, Saskia Wagner und Nicole Schickl, aus Neuhofen die Gelegenheit, sich und ihre Kindertagespflege vorzustellen.

Sie nutzten die Gelegenheit, um den Eltern und Neugeborenen einen Einblick in ihre Arbeit zu geben und über die vielfältigen Angebote der Kindertagespflege zu informieren. Neben dem Kennenlernen standen auch Gespräche mit dem Bürgermeister auf dem Programm, um über die Bedeutung und Herausforderungen der frühkindlichen Betreuung zu sprechen.

Die Kindertagespflegepersonen zeigten sich begeistert von der positiven Resonanz und dem regen Interesse der Besucherinnen und Besucher. Aus diesem Grund planen sie bereits jetzt, auch im nächsten Jahr wieder einen Infostand beim Neugeboreneempfang anzubieten, um Eltern und Familien über die Möglichkeiten der Kindertagespflege in Neuhofen zu informieren.

Der Neugeboreneempfang war somit nicht nur eine Gelegenheit zum Feiern und Kennenlernen, sondern auch eine wichtige Plattform, um den Austausch zwischen Eltern, Betreuern und der Gemeinde zu fördern.

 

Bei der Mitgliederversammlung am 27.11.2023 wurde auf Wunsch der Gründungsmitglieder und langjährigen Vorstandsvorsitzenden Susanne Holzinger und Judith Wissemeier eine Neuwahl des Vorstandes abgehalten.
Die Ämter des Kassenwarts, Schriftführer und Kassenprüfer wurden ebenfalls neu vergeben.

Der neue Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:

  1. Vereinsvorsitzende: Martha Häßler (KTP aus Speyer)
  2. Vereinsvorsitzende: Angelika Schreiweis-Brezinova (KTP aus Schifferstadt)
    Kassenwartin: Valentina Kauer (KTP aus Römerberg)
    Schriftführerin: Esther Mattern (KTP aus Speyer)
    Kassenprüfer: Petra Heger (KTP aus Speyer) & Emilia Roth (KTP aus Fußgönnheim)

    Das vorrangige Ziel des Vereins besteht weiterhin darin, die gesellschaftliche Anerkennung der Arbeit der professionellen Kindertagespflege voranzutreiben und dadurch Familien und vor allem Kinder nachhaltig zu fördern und unterstützen.
    Durch die Unterstützung von Mitgliedern aus dem Rhein-Pfalz-Kreis soll der Verein stetig wachsen und die rechtliche und finanzielle Gleichberechtigung für Tagespflegepersonen und Familien verfolgt werden.

Auch in diesem Jahr durften die Kinder der Kindertagespflegepersonen des Vereins kreativ werden. So wurden in der letzten Novemberwoche zwei Weihnachtsbäume auf der Maximilianstraße in Speyer wundervoll individuell und bunt geschmückt.

Danke an die Leistungsgemeinschaft „das Herz Speyer´s“ e.V. 

 

Am Freitag, dem 08.12.23, fand unsere jährliche Weihnachtsfeier einer Krankheitswelle geschuldet in sehr kleinem Kreis statt. Dank anregenden Gesprächen und Schrottwichteln war der Abend dennoch ein Erfolg.

Am Samstag, dem 16.12.23, war der Verein Pro Kindertagespflege Speyer e.V. in der adventlichen Siedlung in Speyer Nord vertreten. In der Kinderbackstube durften Jung und Alt gegen einen kleinen Beitrag mit Teig kreativ werden und sich über duftende Plätzchen freuen.
Die Teigspende die sich wunderbar verarbeiten ließ und bis zum Abend leer wurde, verdanken wir der Bäckerei Wilhelmis. Unterstützt wurde die Backstube durch Vereinsmitglieder wie ehemalige Eltern und aktive Kindertagespflegepersonen.

 

 

Der Verein Pro Kindertagespflege Speyer e.V., vertreten durch
Martha Häßler und Esther Mattern, zu Besuch auf dem
Unternehmertreffen 2023 in der Speyerer Stadthalle


Frau Gatterer vom Bund der Selbständigen lud uns zum diesjährigen Unternehmertreffen ein, um eine alternative Möglichkeit der professionellen Kinderbetreuung außerhalb der Kitas vorzustellen.

Wir hatten einen kleinen Stand neben der Bühne und konnten so von allen Teilnehmern gut gesehen werden. Wir hatten Infomaterial und unsere Flyer dabei.
Frau Gatterer erwähnte uns auch in ihrer Begrüßungsrede, so dass allen Beteiligen klar war, wer wir sind und was unser Anliegen ist.
Nach dem Unterhaltungsprogramm kamen sehr interessierte Frauen zu uns an den Stand (wohlgemerkt ausschließlich Frauen!!), die sich über die Möglichkeit der Kinderbetreuung durch eine Tagespflegeperson informieren und austauschen wollten.
So konnten wir uns den Frauen, die mit Kinderbetreuung noch gar nichts zu tun hatten, vorstellen, aber auch mit einer Unternehmerin und Mutter reden, die einen regen Austausch über die Arbeitsformen der Kindertagespflege in den verschiedenen Bundesländern anstieß.

Frau Gatterer, selbst Unternehmerin und Mutter, nahm sich viel Zeit für uns. Sie beschäftigt viele Frauen und kennt das Problem der Kinderbetreuung dadurch sehr gut.
Ihre Mitarbeiterinnen kommen aus einem großen Einzugsgebiet und sie bat uns mit ihr gemeinsam eine Lösung zu suchen, wie man die Kinder solcher Mitarbeiter zentral betreuen kann.

Sie stellte uns Herrn Bühring vor, den Leiter der Stadtwerke Speyer.
Er war sehr interessiert an unserer Arbeit. Auch er bat um Unterstützung und Ideen für eine gute Kinderbetreuung für seine Mitarbeiter. Das Projekt im Tafelsbrunnen, in dem die SWS eine eigene Kindertagesstätte betrieb, kann leider nicht mehr fortgeführt werden.
Herr Bühring wünscht sich eine Zusammenarbeit beim Runden Tisch Speyer.

Sehr deutlich wurde an diesem Abend wieder, dass die Randzeitenbetreuung ein großes Problem darstellt.

Insgesamt war es ein sehr gelungener Abend.

 

Steven Wink (stellvertr. Fraktionsvorsitzender,) Martha Häßler (Mitglied Verein Pro Kindertagespflege Speyer e.v.), Susanne Holzinger (1. Vorsitzende des Vereins Pro-Kindertagespflege Speyer), Herbert Mertin (Minister der Justiz), Emilia Roth (2. Vorsitzende Landesverband Kindertagespflege Rheinland-Pfalz), Philipp Fernis (Fraktionsvorsitzender) und Cornelia Willius-Senzer (strellvertr. Fraktionsvorsitzende)
Die Landtagsfraktion der FDP hat auf Ihrer diesjährigen Sommertour dem Verein Pro-Kindertagespflege-Speyer e.V. einen Besuch abgestattet, um sich über die Arbeit, Herausforderungen und Ziele des Vereins bzw. der Kindertagespflege zu informieren.
 
Die 2. Vorsitzende des Landesverbandes Kindertagespflege Rheinland-Pfalz, Emilia Roth, war zu diesem Treffen eingeladen und stellte anhand einer Präsentation die Kindertagespflege samt deren Belange vor.
Anschließend ging Susanne Holzinger (Vorsitzende des Vereins Pro-Kindertagespflege-Speyer e.V), unterstützt durch Martha Häßler (Vereinsmitglied), detailliert auf die Forderungen an das Land Rheinland-Pfalz ein.
Ganz klar wurde betont, dass die Kindertagespflege nicht als Konkurrenz zur institutionellen Betreuung gesehen werden möchte, sondern als Ergänzung und Alternative zu den Kitas. Mit zunehmender Bekanntheit entscheiden sich Eltern ganz bewusst für die Kindertagespflege im U3 Bereich.
Aus diesem Grund stand die bedingungslose Beitragsfreiheit für Zweijährige in der Kindertagespflege an erster Stelle unserer Liste. Weitere wesentliche Punkte waren die Forderung nach finanzieller Unterstützung vom Land für die KTP, die Wiedereinrichtung eines Investitionsfonds sowie die Förderung des vollen, vom DJI empfohlenen, Qualifikationsumfanges.
Für Diskussion sorgte die Forderung nach einem einheitlichen Minimum der Geldleistungen für die KTPP.
Als letzter Punkt wurde die Randzeitenbetreuung durch KTPP in Tageseinrichtungen
angesprochen.
 
Die interessierten Fagen der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Cornelia Willius-
Senzer und des Fraktionsvorsitzenden Philipp Fernis sorgten für einen konstruktiven
Austausch.
Mit seiner Frage, ob Inklusion in der Kindertagespflege gelebt wird, sprach der
stellvertretende Fraktionsvorsitzende Steven Wink ein Herzensthema der
Vereinsvorsitzenden an. Auch wenn diese in ihrer Einrichtung bereits ein Kind mit
Behinderung betreut hatte, gibt es hier noch viele Hürden zu überwinden, sowohl auf
Landesebene als auch auf kommunaler Seite.
 

Insgesamt war es ein interessanter Nachmittag in sehr entspannter Atmosphäre.

Unseren Anliegen wurde Gehör geschenkt, Herr Wagner zeigt sich interessiert. 

Hier das Gesprächsprotokoll: 

  • Frau Kabs erklärt gleich zu Anfang dass ein Vorziehen der Erhöhung auf den 01.07.2023
    nicht möglich ist, aber der 01.01.2024 sicher sei.
  •  Seit Jahren gibt es keinen Investitionsfond mehr in Speyer, Frau Kabs macht sich schlau.
  • Auf eine erneute Nachfrage zu einem Energiekostenzuschuss kam es zu einem
    konstruktiven Austausch. Frau Kabs glaubte, diesen Zuschuss erbitten wir nur für die
    Vereinsmitglieder. Wir wiesen sie darauf hin dass wir, wie unser Vereinsname schon sagt,
    Pro Kindertagespflege sind und für alle Speyerer KTPPs sprechen. Herr Wagner wandte
    ein dass ja die ruhenden KTPPs sowie die Kinderfrauen diese zusätzlichen Kosten nicht
    hätten und sich deshalb die Zahl auf die 32 aktiven KTPPs begrenzen würde. Womit er
    recht hatte und Frau Kabs offensichtlich zufrieden. Sie versprach noch einmal ihr Bestes
    zu tun, wir sollen aber keine allzu großen Hoffnungen haben, selbst wenn sie etwas
    erreicht wird es ein maximal 3-stelliger Betrag sein.
  • Frau Kabs spricht kurz die Kooperation von Kitas und Kindertagespflegepersonen an.
  • Herr Wagner läßt sich die Arbeit der KTPP genau erklären und fragt immer wieder genau
    nach! Er möchte wissen was er für uns tun kann / was er mit in den Landtag nehmen soll.
  • Als erstes schlagen wir vor, die Zahlungen der KTPP in RLP wie in BaWü zu gestalten.
    7,50 € pro Kind/Stunde, die Kommunen dürfen gerne mehr zahlen. Er möchte wissen wie
    genau es in BaWü abläuft, zahlt das Land die 7,50 € oder ist es eine Vorgabe des Landes
    an die Kommunen? Das soll geklärt werden.
  • Die Beitragsfreiheit für Ü2 Kinder soll ebenfalls in der KTP gelten.
  • Die Unterstützung des seit 2021 bestehenden Landesverbandes für KTP (finanziell, auch
    mit einem Vertreter beim Landes-JHA) wäre wünschenswert.
  • Die Qualifizierung der KTPPs sollte vom Land mit 300 Stunden finanziert werden, so wie
    es vom Bund empfohlen wird

(Holzinger & Wissemeier)

 

Hier geht es zum Artikel des Speyerer Kurier vom 19.05.23

Der Gesprächstermin beim Jugendamt mit dem für die KTPP zuständigen Mitarbeiter, in dem wir uns über die Inklusion in der KTP austauschen und die Situation der KTPP`s in Speyer darlegen wollten, verlief ergebnislos.

Die folgende Statistik wurde erstellt von Judith Wissemeier und Susanne Holzinger (beide aktive Tagesmütter und Vereinsvorsitzende).

Sie dient der Dokumentation und Visualisierung der tatsächlichen Arbeitszeiten und staatlich geförderten Einkünfte (Geldleistungen vom Jugendamt).

Die Info-Veranstaltung unseres Vereins, die am 22. April in Speyer auf der Maximilianstraße vor dem Bürgerbüro von 11 bis 17 Uhr stattfand, war durchgehend gut besucht. 
Schon von Weitem fiel der bunte Stand auf. Eröffnet wurde die Veranstaltung mit dem Ukulelespiel von drei Tagesmüttern, einem ehemaligen Tageskind und ihrer Ukulele-Lehrerin Judith Klimm. Spontan spielte das Duo Lagerfeld aus Heidelberg mit. Die Bastelangebote wurden eifrig von den Kindern genutzt, während Eltern sich bei Vereinsmitgliedern informierten oder Erfahrungen untereinander austauschten. Die Tagesmütter hatten Tageskindereltern gebeten, ihre Erfahrungen in der Kindertagespflege auf Zetteln niederzuschreiben, diese schmückten unseren Stand, wurden studiert und bildeten die Grundlage für viele Gespräche.

Susanne Holzinger und Judith Wissemeier unterhielten sich konstruktiv mit eingeladenen Politikern, darunter dem Speyerer Landtagsabgeordnete Michael Wagner (CDU), der Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler (SPD) und Martina Queisser  (SPD) . Sie sagten uns Unterstützung auf Landes- und Kommunalebene zu. Ebenso informierten sich CDU-Stadtrat Frank Hoffmann, Altbürgermeister Hanspeter Brohm (CDU), die Vorsitzende der Speyerer CDU Sylvia Holzhäuser und Irene Broßmann (CDU). Sie versicherten uns, dass Bürgermeisterin Monika Kabs (CDU) den aktuellen Haushalt weiterhin auf die Möglichkeit einer früheren Erhöhung der Geldleistungen für die Kindertagespflegepersonen prüfen will. Von den Grünen informierten sich Irmgard Münch-Weinmann (Beigeordnete) und Eldert Janssen (Mitglied des Jugendhilfeausschusses). Durch ihn erhielten wir Hinweise, wie wir unsere Arbeit auch im Hinblick auf die Inklusion im JHA vorstellen können. Dankbar sind wir, dass unsere Fachberaterinnen, Rosemarie  Keller-Mehlem  (Unabhängig für Speyer) und Andrea Punte, beide vom Kinderschutzbund Speyer, uns tatkräftig an diesem Tag unterstützt haben.

Ein Schwerpunkt dieser Infoveranstaltung war die Inklusion in der KTP. Eine Familie mit einem Kind mit Down-Syndrom und eine Familie mit einem Kind mit einer Stoffwechselstörung berichteten von ihren positiven Erfahrungen mit der Betreuung in der KTP. Susanne Holzinger und Judith Wissemeier machten auf die Voraussetzungen aufmerksam, die für ein Gelingen der Inklusion in der KTP und eine ausreichende Bereitschaft der Kindertagespflegepersonen, Kinder mit erhöhtem Förderbedarf zu betreuen wichtig sind. Dazu gehören ein Qualifizierungsangebot Inklusion und eine angemessene Entlohnung für die Arbeit mit Kindern mit erhöhtem Förderbedarf.

Ein Wermutstropfen war allerdings die Berichterstattung in der Rheinpfalz vom 25.4. In dem Zeitungsartikel wurde der Eindruck vermittelt, dass die Kindertagespflege (KTP) hauptsächlich für Kinder mit erhöhtem Förderbedarf gedacht ist. Und auch die Generalisierung der Betreuungskosten („KTP muss bezahlt werden, Kita nicht“) war nicht richtig. Die Bezahlung durch die Eltern bis zum 2. Geburtstag ist in der KTP und Kita identisch. Ab dem 3. Geburtstag ist die Betreuung in der Kita kostenfrei, in der KTP dagegen nur, wenn kein Kitaplatz vorhanden ist. Die Stadt Speyer ist zwar vergleichsweise gut mit Kitaplätzen aufgestellt, aber häufig erhalten die Kinder erst nach ihrem 2. Geburtstag einen Platz in der Kita. Das ist besonders dann der Fall, wenn schon eine Betreuung in der KTP vorhanden ist und somit der Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz abgedeckt ist.

Als Fazit der Infoveranstaltung kann festgehalten werden, dass das Interesse und der Informationsbedarf junger Familien an der KTP groß ist. Weiterhin ist das Interesse der Kommunal- und Landespolitiker an der KTP erkennbar. Wir haben Frau Seiler und Herrn Wagner zugesagt, sie noch mit weiteren Informationen zu versorgen. Auch ist geplant, unsere Arbeit und das Thema Inklusion mit Mitarbeitern vom Jugendamt und der Eingliederungshilfe zu diskutieren und diesen Aspekt auch im Jugendhilfe Ausschuss vorzustellen.

Aufgrund der hohen Inflationsrate ist die finanzielle Belastung auch bei uns Kindertagespflegepersonen enorm angestiegen.

Kitas erhalten hier staatliche Förderung, speyerer Tagesmütter müssen die gestiegenen Kosten auf die zu betreuenden Familien umwälzen, was mitunter für manche Beteiligten nicht mehr tragbar ist. Zudem fällt die Höhe der laufenden Geldleistungen des Jugendamts in Speyer deutlich geringer aus, im Vergleich zu umliegenden Kreis Jugendämtern.

Aktuell:
In der Jugendhilfeausschusssitzung am 28.02.2023 wurde der Beschluss zur Erhöhung der laufenden Geldleistungen und der Sachkostenpauschale zum 01.01.2024 abgesegnet.

Für Kindertagespflegepersonen mit abgeschlossener Grund- und Aufbauqualifikation nach den Richtlinien des Deutschen Jugendinstituts steigen:

  • die laufenden Geldleistungen von 5,00€ auf 5,40€ / Betreuungsstunde
  • die Sachkostenpauschale von 20€ im Monat auf 1,00€ / Betreuungsstunde
(Wir bleiben dran und erbitten ein vorzeitiges in Kraft treten – die letzte Erhöhung fand zum 01.01.2019 statt)

Nun ist auch in Rheinland-Pfalz der Zusammenschluss von zwei Kindertagespflegepersonen möglich.

Hier geht es zum Rundschreiben des Landesjugendamtes

Weitere Impressionen:

Teilnahme am Speyerer Brezelfest Umzug am 09.06.2023

Speyerer Kurier vom 19.05.23 - Aktionswoche zur Kindertagespflege - Gedankenaustausch mit dem Landtagsabgeordneten Michael Wagner und Bürgermeisterin Monika Kabs, beide CDU (Link zum Artikel über das Bild)

Info Veranstaltung am 22.04.2023 auf der Maximilianstraße

Artikel der Rheinpfalz vom 30.01.2018 - Zusammenschluss von Tagesmüttern möglich machen
Rheinpfalz vom 30.01.2018 - Zusammenschluss von Tagesmüttern möglich machen (Link zum Artikel)
Durchblick 07.05.2018 - Einsatz für die Verbesserung der Rahmenbedingungen
Durchblick 07.05.2018 - Einsatz für die Verbesserung der Rahmenbedingungen (Link zum Artikel)

Weitere Informationen, Ansprechpartner und Downloads zum Thema Kindertagespflege in Speyer sowie der Qualifizierung zur Kindertagespflegeperson finden Sie hier: